Von Krimis kann ich nie genug bekommen. Keine Ahnung, welcher mein erster war. Vorher war wohl noch eine Thriller-Phase mit Jeffrey Archer und Frederick Forsyth, bevor es mich aus der großen Welt die internationalen Spionage zurück an den Niederrhein zog: Die Geschichten des Klever Autoren-Trios Leenders/Bay/Leenders habe verschlang ich Stück für Stück. Und bis heute gehöre ich zu denen, die jede Neuerscheinung aus der Feder der drei vorbestellen.
Mit „Königsschießen“ fängt die lange Reihe um Kriminalkommissar Toppe an, der sich in den ersten Bänden privat von seiner Familie entfernt und stattdessen in seine jüngere Kollegin Astrid verliebt. Das und die Kodderschnotze des niederrheinischen Originals Ackermann sind die Nebenstränge, die das eigentliche Salz in der Suppe ausmachen. Denn die Entwicklung der Figuren macht zunächst den Reiz der Geschichten aus. Der verblasst leider mit der Zeit und nicht jede der Kriminalgeschichten mag gleich gut zu unterhalten. Aber auch hier gilt: einmal Fan, immer Fan.
In der Reihe „Stammbücher“ stelle ich vom Welttag des Buches am 23. April bis zur Landtagswahl am 14. Mai insgesamt 21 Bücher vor, die mich geprägt oder beschäftigt haben.